Ich bin eine von ihnen, und ich gestehe: Es ist ein Wagnis zurückzublicken. Auch heute noch. Denn manche Ereignisse sind derart furchtbar, dass man sie am liebsten aus seinem Gedächtnis verbannen möchte.
Doch die Geschehnisse ruhen zu lassen, gelingt mir auch nicht. Die Erinnerungen daran kommen immer wieder hoch, wellenartig. Und jedes Mal muss ich feststellen, dass sie immer noch unsichtbar sind: Frauen, die bei einer Trennung ihre Kinder verlieren. Obwohl sie liebevolle, verantwortungsbewusste Mütter sind. Obwohl sie vor der Trennung eine gute Beziehung zu ihren Kindern hatten.
Auch wenn es schwer vorstellbar ist: Ja, so etwas gibt es.
Häufiger als manch einer denkt.